Schlaganfallabklärung und -prävention

Ein Schlaganfall (Stroke, Apoplex) entsteht durch eine plötzliche Minderdurchblutung eines Teils des Gehirns oder eine Einblutung in das Gehirn. Erreichen einen Gehirnbereich weniger Nährstoffe/ Sauerstoff, sterben die betroffenen Nervenellen ab. Der erhöhte Gewebedruck bei Einblutung schädigt die Nervenzellen zusätzlich.

Das Risiko für einen Schlaganfall steigt grundsätzlich mit zunehmendem Alter an, individuell aber sehr unterschiedlich. Der häufigste Schlaganfallgrund ist eine Verstopfung der Gefäße durch verklumptes Blut (Thrombus) oder das Platzen eines Blutgefäßes im Gehirn. Nach einem Schlaganfall sind viele Menschen auf fremde Hilfe angewiesen zu sein.

Eine häufige Vorschädigung der Gefäße mit je Ausprägung teils deutlicher Erhöhung des Risikos für Schlaganfälle nennt sich Arteriosklerose (Arterienverkalkung) der hirnversorgenden größeren Blutgefäße. Provoziert wurde die Arteriosklerose neben dem Alter vor allem durch hohen Blutdruck, erhöhte Blutfettwerte, Diabetes , Übergewicht und Rauchen.

Bei einem Schlagfanfall ist das plötzliche Auftreten von Ausfallssymptomen, wie z. B. einer Lähmung, Taubheit, Seh- und Sprachstörung typisch. Der Schlaganfall ist ein Notfall, der der sofortigen Behandlung bedarf. Daher sollten Menschen mit akuten Schlaganfall-Symptomen umgehend den Notarzt informieren. Bei weniger deutlichen Symptomen und erst später auffallenden leichten Einschränkungen sollte trotzdem zeitnah neurologische Abklärung angestrebt werden. Wichtige diagnostische Schritte sind dann eine neurologische Untersuchung und bei Verdacht auf einen Schlaganfall weitere Untersuchungen (z. B. Schädel- MRT, Ultraschall der hirnversorgenden Blutgefäße). Eine Therapie zur Reduktion der Symptome und Verhinderung erneuter Schlaganfälle (Sekundär-Prävention) sollte so früh wie möglich begonnen werden.

Vorgehen in der EliMind – Praxis


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Ausführliches Anamnese

Gespräch und Neurologische Untersuchung

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Einschätzung, ob empfundene Symptome Schlaganfall-Zeichen sind

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Beratung bezüglich klassischer Risikofaktoren für einen Schlaganfall

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Mitbeurteilung der vorherigen oder neuer MRT-Aufnahmen des Schädels

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Ultraschall der hirnversorgenden Arterien, auch Plaque- Beurteilung

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Im Einzelfall Botulinum- Toxin Therapie bei Spastik nach Schlaganfall

Behandelnde Ärzte

Dr. Patrick Fischer
Facharzt für Neurologie
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