Demenz/ kognitive Störung

Die Demenz ist ein krankheitsbedingter Verlust von Leistungen der höheren Gehirnfunktionen. Zunächst sind häufig kognitive Domänen wie das Kurzzeitgedächtnis und die Merkfähigkeit gestört, im weiteren Verlauf der Krankheit verlieren sich auch Inhalte des Langzeitgedächtnisses. Ebenfalls können die Sprache, das Auffassungs- und Denkvermögen sowie die Orientierung beeinträchtigt sein. Je Art der Demenz und Stadium können auch nicht-kognitive Symptome wie ein unpassendes Sozialverhalten, eine Reizbarkeit, eine Störung der Impulskontrolle oder Schlafprobleme den Alltag bestimmen. Der veränderte Alltag bedeutet oft einen Leidensdruck für den Erkrankten und die betreuenden Angehörigen.

Man unterscheidet primäre und sekundäre Formen der Demenz. Die primären Formen treten häufiger auf (in bis zu 90 Prozent), vor allem das Risiko für eine Alzheimer-Erkrankung steigt nach dem 65. Lebensjahr deutlich an. Auch die Blutgefäß- bedingte Schädigung von Gehirnzellen (Mikroangiopathie) tritt in höherem Lebensalter häufig auf, löst aber nicht bei jedem Menschen Symptome aus und die Einschränkungen und der Verlauf bei kognitiven Symptomen unterscheiden sich deutlich von Alzheimer- Betroffenen.

Sekundäre Formen der Demenz sind Folgeerscheinungen anderer Grunderkrankungen wie z. B. Stoffwechselerkrankungen oder chronische Vergiftungserscheinungen durch Alkohol oder Medikamente. Nach einer Behandlung können sich Symptome der Demenz zurückbilden.

Bei Anzeichen von gesteigerter Vergesslichkeit oder Änderung der Denkleistung sollten Betroffene einen Facharzt für Neurologie oder zunächst Ihren Hausarzt aufsuchen. Spezielle Untersuchungen und Testverfahren können Aufschluss über eine mögliche Erkrankung geben.

Eine MRT/ CT- Aufnahme des Gehirns sollte bei Feststellung klarer Symptome (in der ärztlichen Untersuchung) zeitnah durchgeführt werden, hier lassen sich eine Verkleinerung des Gehirns im Gedächtniszentrum (Alzheimer) oder eine Mikroangiopathie klar nachweisen. Eine Nervenwasser- (Liquor) Punktion belegt eine Alzheimererkrankung mit hoher Treffsicherheit, schließt sie aber auch bei normalem Befund weitestgehend aus.

Auch bei den häufigen primären Formen können Medikamente zur Verbesserung des Gedächtnisses kurzfristig eine klare Verbesserung bedingen und den Verlauf der Erkrankung etwas verlangsamen.

Vorgehen in der EliMind – Praxis


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Ausführliches Anamnese

Gespräch und Neurologische Untersuchung

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Durchführung einer Kognitiven Testung

Prüfen der spezifischen Einschränkungen

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Veranlassen der Durchführung oder Interpretation eines Kopf- MRTs/ CTs

bei Bedarf

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Durchführung einer Liquor

Punktion und deren Auswertung mitsamt Demenzmarkern

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Beratung bzgl. konservativer Verbesserungsmöglichkeiten

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Beratung bzgl. Medikamentöser Optionen

auch spezifisch für die betroffenen Einschränkungen. Beratung für alltagsrelevante Hilfestellungen.

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Vermitteln von Tagesklinischer Therapie oder ambulanten Hilfestellungen

Behandelnde Ärzte

Dr. Patrick Fischer
Facharzt für Neurologie
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Neurologische oder seelische Beschwerden dürfen Platz haben. Bei EliMind treffen Sie auf ein zugewandtes Team, das Ihre Situation ernst nimmt, ohne zu dramatisieren – und Lösungen findet, die zu Ihrem Alltag passen.

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